Hybridmodellierung - flexibel und wirtschaftlich!
Der Begriff "Hybridmodellierung" bezeichnet 3D-Daten, die aus verschiedenen Rekonstruktion Techniken zusammengesetzt sind. Solche Hybriddaten können gleichzeitig aus Freiformflächen, Konstruktionsflächen und sogar STL-Daten bestehen. Dies ermöglicht eine sehr effiziente Rekonstruktion von 3D-Daten, da wir hier den Aufwand nur auf die wirklich relevanten Teilbereiche konzentrieren.
Ein kurzes Beispiel:
An einem Turboladergehäuse sollen Strömungs-Simulationen mit der realistischen Geometrie durchgeführt werden. Dazu erstellen wir einen exakten Scan von dem Bauteil. Wesentlich sind dabei strömungsrelevante Geometrien, die für die Leistungsparameter wichtig sind. Die Außengeometrie ist nicht relevant, bleibt aber als zusätzliche Information gespeichert.
Damit das Simulationsprogramm von einer optimalen Datenbasis ausgeht, erstellen wir Freiformflächen von dem durchströmten Bereich. Die Anschlussflächen zu den Nachbarbauteilen, sowie die Bohrungen führen wir als Konstruktionselemente aus. Dies ermöglicht eine genaue Posionierung in der Baugruppe des CAD-Systems. Diese Vorgehensweise ist für alle Arten von realitätsbezogenen Simulationen bestens geeignet.
Unsere Kompetenz:
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Bearbeitete Flächen als Konstruktionselemente
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Gussflächen als Freiformflächen
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Auf Wunsch schöne, glatte Flächen durch STL Modellierung
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Flächenpatches folgen der Kontur und den Designkanten
Ihr Einsatz:
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Genaue Kopie von komplexen Bauteilen
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Gussoberflächen abbilden, Regelgeometrien konstruieren
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Erstellung von Simulationsmodellen aus realen Bauteilen
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Schnelle Erfassung von Varianten
Beispiele für Hybridmodellierung
Ziel des Projektes ist die Erfassung des Ist-Zustandes von einem Turboladergehäuse. Anders als STL-Daten bieten geordnete Freiformflächen die Möglichkeit, gute Netze für Simulationen abzuleiten. Alle Gussflächen wurden als Freiformflächen mit einer hohen Genauigkeit erzeugt und die bearbeiteten Flächen wurden als Konstruktion ausgeführt. So können alle Ausrichtarbeiten und Zuordnungen im CAD System des Kunden genauestens festgelegt werden.
Der Reproduktion komplexer Bauteile wird stark erschwert, wenn keine oder nur unvollständige Daten oder Zeichnungen vorliegen. Optimal ist es daher, solche Bauteile zu scannen. Damit Fertigungsmaschinen mit den Daten umgehen können, müssen die Daten aufbereitet werden. Im vorliegenden Projekt haben wir ein Hybridmodell erstellt. So werden alle Details, die geometrisch bestimmt sein müssen, als konstruktive Grundelemente ausgeführt. Gussoberflächen werden als Freiformelemente beschreiben und ermöglichen eine exakte Kopie ins CAD-Modell. Falls Formkorrekturen nötig sind, nehmen wir diese direkt in den STL-Daten vor.
So entsteht ein perfektes 3D-Modell, welches perfekt auf das jeweilige Fertigungsverfahren abgestimmt ist.